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Auch wenn die Hagebutte eigentlich  die Frucht der Hundsrose (Rosa canina) bezeichnet, wird der Begriff Hagebutte meist für die Früchte unterschiedlichster Rosenarten verwendet. Die Hagebutte gehört zu den Sammelfrüchten, denn sie enthält viele kleine Nüsse.

Die Hundsrose ist eine der verbreitetsten heimischen Rosen und kommt vor allem an Wald- und Wegrändern vor. Ab etwa September beginnen die Hagebutten zu reifen. Oktober und November sind gute Monate zum Ernten, aber auch im Winter lassen sich die Hagebutten vom Strauch naschen. Nascht Ihr Hund Hagebutten bereits während des Spazierganges vom Strauch, lassen Sie ihn ruhig- Instinkt nennt man das.

Gerade im Herbst sieht man ihre wunderschönen roten Früchte schon aus der Ferne leuchten. Die Hagebutte ist eine besonders nahrhafte Heilpflanze und wird ebenso gerne als Futterpflanze eingesetzt. Roh lassen sich die Früchte am besten nach dem ersten Frost genießen, da sie erst dann ihre volle Süße erreichen. Wir suchen Hagebutten gerne nach dem ersten Frost, denn dann mögen Hunde/ Pferde und Kaninchen sie tatsächlich am liebsten.

Die Hagebutten sind bekannt für ihren hohen Gehalt an Vitamin C (mindestens 500 mg/100g), sie enthalten aber auch die Vitamine A, B1, B2 sowie Mineralstoffe, Flavonoide und Gerbstoffe (sekundäre Pflanzenstoffe). Der Vitamin-C-Gehalt übersteigt den von Orangen und Zitronen um ein Vielfaches. Die Schalen wirken leicht harntreibend und abführend.

Durch die vielfältige Wirkungsweise werden sie deshalb schon seit dem Mittelalter zu unterschiedlichen, der Gesundheit förderlichen Rezepturen verarbeitet. Die Nüsschen enthalten fettes Öl. Wegen ihres hohen Vitamin-C-Gehalts wird die Hagebutte gerne bei Erkältungskrankheiten und zur Stärkung des Immunsystems und in der Rekonvaleszenz genutzt. Sie wirkt antioxidativ und entzündungshemmend. Auch wird die Hagebutte als Heilpflanze bei Arthrose, Rheuma und chronischen Rückenschmerzen verwendet. Sie ist eine großartige Pflanze für Tiere mit Arthrose, Sehnen- und Bänderproblematiken. Im Vergleich mit vielen anderen pflanzlichen Schmerzmitteln schlägt Hagebutte dabei nicht auf den Magen. Wir geben unseren Welpen ab der 7. Woche 3x wöchentliche Hagebuttenpulver unters Futter. Gerade im Wachstum kann man sich die vielen positiven Eigenschaften zu Nutze machen. Sobald das Höhenwachstum abgeschlossen ist, gibt es Hagebuttenpulver incl. Kerne noch 2x die Woche unters Futter und kur weise in der kalten Jahreszeit.

Gut einsetzbar ist die Hagebutte ebenfalls bei Harnwegserkrankungen und bei Hautproblemen eingesetzt. Zudem sind sie eine gute Ergänzung des Futters, ob bei der Rohernährung oder der Ernährung mit Fertigfutter.

Hagebuttenmus mit Kernen und mit Früchten ist ein bewährtes Mittel gegen Bandwürmer. Ebenfalls wirkt sich der Einsatz von Hagebuttenmus bei säugenden Hündinnen positiv auf das Allgemeinbefinden aus. Es bekämpft Nervosität und Unruhe. Wir unterstützen unsere tragende Hündin täglich mit Hagebuttenpulver, um den erhöhten Vitamin C- Bedarf zu decken, das Immunsystem zu steigern und die Vitalität bis zur Geburt zu erhalten.

Durch ihre zusammenziehenden Eigenschaften werden Hagebutten bei Durchfallerkrankungen genutzt, wobei ich hier eher Heidelbeertee bevorzuge.

Da die Hagebutte so vielfältig ist, kann sie auch bei der Katze eingesetzt werden, was nicht immer bei allen Pflanzen / Früchten geht, da die Katze einige Besonderheiten aufweist, denen man Beachtung schenken muss.

Dosierung: Als Ergänzungsfutter 1-2 EL gemahlene Hagebuttenschalen/20 kg KM/Tag

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